Genossenschaftliche Werte, Mitbestimmung und im Bund FeG verwurzelt: Wir sind mehr als nur eine "Bank".
Idee der Genossenschaftsbank
Erfolgsmodell einer starken Gemeinschaft
Im Bund FeG verankert, überregional vernetzt, ihren Mitgliedern verpflichtet und demokratisch organisiert: Diese Merkmale kennzeichnen Ihre Genossenschaftsbank SKB Witten eG.
Die Idee der Genossenschaft entstand im 19. Jahrhundert. Aus Selbsthilfe-Einrichtungen wurde ein Erfolgsmodell, das sich bis heute bewährt. Die Mitglieder einer Genossenschaft schließen sich zusammen, weil sie im Verbund leichter ein gemeinsames wirtschaftliches Ziel erreichen können.
Unser Ziel bzw. unser Auftrag, dem wir seit unserer Gründung im Jahr 1925 verpflichtet sind, ist es, Kredite zum Bau von Gemeindezentren im Bund Freier evangelischer Gemeinden zur Verfügung zu stellen. Konkret bedeutet dies, dass die Gemeinden sowie ihre Mitglieder und Freunde Ihre Gelder bei uns anlegen und so die gesammelten Mittel an bauende Gemeinden als Kredite weitergeben werden können.
Die genossenschaftliche Idee
Das Prinzip der Genossenschaftsbanken
"Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele." Diese Überzeugung der Gründungsväter Friedrich Wilhelm Raiffeisen und Hermann Schulze-Delitzsch teilen Genossenschaftsbanken seit 170 Jahren. Sehen Sie in unserem Film, wie die genossenschaftliche Idee gewachsen ist und warum sie auch heute noch zeitgemäß ist.
Entstehung der Genossenschaftsbanken
Wirtschaftlicher Wandel und soziale Not
Die Geschichte der Genossenschaftsbanken begann im 19. Jahrhundert. Hungersnöte und Missernten prägten diese Zeit. Besonders betroffen von den sozialen Nöten waren Bauern, Handwerker und kleine Unternehmen. Sie benötigten Kredite und waren dabei aber auf private Geldverleiher angewiesen, da sie keinen Zugang zu den städtischen Privatbanken hatten. Viele verschuldeten sich, verarmten und verloren ihre wirtschaftliche Existenz.
Zwei Wege, ein Ziel
Um die Existenz des Mittelstandes zu sichern, entwickelten Hermann Schulze-Delitzsch und Friedrich Wilhelm Raiffeisen fast zeitgleich die genossenschaftliche Idee der "Hilfe zur Selbsthilfe". Unabhängig voneinander regten beide die Gründung von Kredit- bzw. Darlehenskassenvereinen an und legten damit das Fundament für die Gründung genossenschaftlicher Banken. Die Gemeinschaft ermöglichte den Einzelnen, sich selbst zu helfen, getreu dem Motto "Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele".
Entwicklung der Genossenschaften

Im württembergischen Öhringen gründen Bürger eine Leihkasse und legen das Fundament zur heute ältesten Genossenschaftsbank, der Volksbank Hohenlohe.

Schulze-Delitzsch gründet die erste Genossenschaft, die "Schuhmacher-Assoziation“.

Im sächsischen Eilenburg entsteht ein Vorschussverein, den sich Schulze-Delitzsch zum Vorbild nimmt.

Schulze-Delitzsch entwickelt einen Leitfaden zur Gründung von Volksbanken.

In Anhausen im Westerwald entsteht die erste Bank nach Raiffeisens Muster.

Raiffeisen veröffentlicht einen Leitfaden zur Gründung von landwirtschaftlichen Darlehnskassen.
Eine Erfolgsgeschichte
Das Genossenschaftsmodell hat sich in allen Bereichen der Wirtschaft verbreitet. Mit etwa 30 Millionen Kunden und über 18,6 Millionen Mitgliedern sind die Genossenschaftsbanken die größte genossenschaftliche Gruppe in Deutschland. Sie orientieren sich an klar definierten Wertvorstellungen, geleitet von den Prinzipien der Selbsthilfe, Selbstverwaltung und Selbstverantwortung.
Entstehung der SKB
Weltwirtschaftskrise macht Umdenken nötig
Seit der Gründung der SKB Witten eG 1925 ist sie ihrem Kernauftrag verpflichtet: Inmitten der damals herrschenden Weltwirtschaftskrise sorgten die Gründer für eine Organisation der Selbsthilfe innerhalb der Freien evangelischen Gemeinden zu dem Zweck, damals schwer zu bekommende Kredite für den Bau von Gemeindezentren bereitzustellen. Konkret bedeutete dies, dass die Gemeinden sowie ihre Mitglieder und Freunde die aktuell nicht benötigten Gelder bei der damaligen Spar- und Bauhilfskasse anlegten, und die so gesammelten Mittel an bauende Gemeinden als Kredite ausgeliehen wurden.
22. November 1854 | Hermann-Heinrich Grafe gründet die erste Freie evangelische Gemeinde in Wuppertal. |
01. Oktober 1874 | Gründung des Bundes Freier evangelischer Gemeinden. |
1904 | Gemeinwohl Immobilien GmbH wird errichtet. |
ab 1924 | Heftige Diskussionen in der Frage der Beschaffung von Baukapital für Gemeinden und ob eine Bundessparkasse oder eine Spar- und Bauhilfskasse gegründet werden soll. |
Mai 1925 | Gründung der Bausparkasse des Gemeinnützigen Bauvereins Freier evangelischer Gemeinden eGmbH in Hamm. |
13. Oktober 1925 | Gründung der Spar- und Bauhilfskasse in Gummersbach. |
1935 | Fusion mit der "Hammer Bank". |
Mai 1943 | Anordnung des Reichswirtschaftsministers zur Schließung der Bank. |
März 1944 | Liquidationsbeschluss in der Generalversammlung. |
Juli 1946 | Die Bundeskonferenz wünscht die Fortführung der Bank. |
September 1948 | Umzug von Gummersbach nach Witten. |
01. Januar 1949 | Neuanfang in Witten. |
1953 | Aufnahme des Zahlungsverkehrs. |
1975 | Umbenennung in Spar- und Kreditbank eG. |
Damals wie heute
Genauso wie damals steht die SKB Witten eG auch heute den Gemeinden des Bundes Freier evangelischer Gemeinden als Partner und kompetenter Berater für eine Kreditvergabe zur Finanzierung von Neubauten, Umbauten, Sanierung oder Erweiterung ihrer Räumlichkeiten für eine effektive und missionarische Gemeindearbeit zur Seite. Dieser Aufgabe kann die SKB Witten eG allerdings nur dann gerecht werden, wenn viele ihre freien Geldmittel bei ihr sparen und anlegen. Dann kann die SKB Witten eG, wie es im Rahmen ihrer Satzung festgelegt ist, diese Gelder in Form von preisgünstigen und flexiblen Krediten weitergeben.
Bausteine der Genossenschaftsidee
Mitgliedschaft
Das Fundament der Rechtsform "eingetragene Genossenschaft" (eG) ist die Mitgliedschaft. Die Mitglieder einer Genossenschaft schließen sich zusammen, weil sie ein gemeinsames wirtschaftliches Ziel im Verbund leichter erreichen. Als Mitglied bei Ihrer SKB Witten eG sind Sie mit einem oder mehreren Geschäftsanteilen an Ihrer Bank beteiligt und können an demokratischen Entscheidungsprozessen mitwirken.
Regionalität
Als Genossenschaftsbank sind wir rechtlich und wirtschaftlich selbstständig. Durch unsere Nähe zu den Menschen und zum Markt sind wir eng verbunden mit der Region. Wir können schnell und flexibel auf neue Situationen vor Ort reagieren, kennen den Markt und können ihn einschätzen. Es ist unser Ziel, unsere Kunden und Mitglieder wirtschaftlich zu fördern. Aus diesem Selbstverständnis heraus setzen wir uns auch für einen starken, unabhängigen Mittelstand ein.
Gemeinschaft
Zusammen bilden die Volksbanken und Raiffeisenbanken eines der dichtesten Banken-Servicenetze in Europa. Sie sind Allfinanzinstitute und bieten ihren Kunden eine breite Palette an Finanzdienstleistungen aus einer Hand. Dafür sorgt die enge Zusammenarbeit mit den Spezialinstituten der Genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken, wie der Bausparkasse Schwäbisch Hall, der R+V Versicherung, der Fondsgesellschaft Union Investment sowie dem Spitzeninstitut DZ BANK.